Deutsche Gesellschaft für Präparationstechnik e.V. Berufsverband für Präparatorinnen & Präparatoren in Biologie, Medizin und Geowissenschaften

Workshop Vogelpräparation 2007

Gotha, 2007

Auf Grund der speziellen Nachfragen veranstaltet die LG Thüringen noch in diesem Jahr einen (außerplanmäßigen) Workshop ausschließlich zur Thematik Vogel-Präparation.

Wegen der intensiven praktischen Tätigkeiten muss die Teilnehmerzahl auf max. 20 Personen begrenzt bleiben. Hier stoßen wir sonst auf Platzprobleme beim Arbeiten.

Dieses Schreiben gilt nur als persönliche Einladung und zur Information für die bereits im Vorfeld interessierten Kolleginnen und Kollegen, da hiermit die mögliche Teilnehmerzahl ausgeschöpft ist.

EINFÜHRUNGSDISKUSSION zur Vogel-Präparation

ARBEITSSCHWERPUNKTE Datenerfassung gemäß Ring-Buch Vermessen von Vögeln Schnittführung, Enthäuten Körperanatomie, Hautbearbeitung Herstellung künstlicher Körper Holzwolle, PU-Schaum u. a. Abgießen von Körperteilen Drähte/Stabilisierung Zusammenbau, Montagetechniken Gefieder ordnen und ggf. fixieren Augen, Füße, Schnäbel Abschlussarbeiten Resumeé und Ausblick

(Bei Bedarf könnte auch ein weiterer Workshop veranstaltet werden.)

Die allgemein verbreitete Ansicht, Vögel zu präparieren sei einfach oder zumindest einfacher als z. B. die Präparation von kleineren und mittelgroßen Säugetieren scheint bei oberflächlicher

Betrachtung oft zu stimmen.

Sieht man dann allerdings die meisten Arbeitsergebnisse, müsste man diese Meinung revidieren oder zumindest relativieren.

Das Gefieder scheint viele Fehler kaschieren zu können. Wie gesagt – scheint. Bei genauerer Betrachtung wird schnell klar, dass auch “Alte Hasen” im Beruf die eine oder andere Anregung gebrauchen können… um dem stärker werdenden Wettbewerb in der freien Wirtschaft oder den gestiegenen Anforderungen an museale o. ä. Präsentationen gerecht zu werden. Von der immer mehr steigenden Verantwortung beim Umgang mit zumeist geschützten Arten ganz zu schweigen. Stichwort zuverlässige Haltbarmachung von Haut und Federn.

Die Teilnehmer/innen werden hiermit ermuntert, Vögelpräparate und/oder auch Materialproben mitzubringen sowie über Resultate und Arbeitsschritte zu diskutieren.